Einsatzbericht

Es war zwar geplant, dass der Löschzug Süd gegen 10.00 Uhr am Samstagmorgen die Waldbrandfläche erneut in Augenschein nimmt. Die Realität holte die Feuerwehr aber schon kurz vor 7:30 Uhr wieder ein. Ein Jogger entdeckte gegen 07:15 Uhr eine Rauchentwicklung sowie ein kleines Feuer auf der Waldbrandfläche. Da er kein Mobiltelefon dabei hatte, hielt er auf der Schlossstraße ein Fahrzeug an, in dem eine Mitarbeiterin des Schlosses zum Dienst unterwegs war und sich rund vierhundert Meter vor dem Schloßparkplatz befand. Sie setzte umgehend den Notruf ab. An der gemeldeten Stelle hat sich erneut ein Glutnest entfacht. Dies wurde umgehend abgelöscht und umgegraben. Aufgrund der Eingangsmeldung setzte der Disponent in der Feuerwehreinsatzzentrale, nach Rücksprache, die Einheit Stadtmitte 1 auf Bereitschaft in die Hauptfeuerwache. Dies zahlte sich aus, da die Kollegen, wegen weiterer entdeckter Glutnester nachgefordert wurden. Teilweise waren in dem Hang wieder offene Flammen entstanden. Die komplette Brandfläche wurde von der Feuerwehr bis in die Käsgasse abgegangen und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Mit dieser entdeckten die Kräfte einige im Boden versteckte und weithin glimmende Nester. Mit Waldbrandrucksäcken und Waldbrandhacken bearbeitende die Feuerwehr die Flächen. Der Brand hat sich anscheinend so in den Boden gefressen, dass kleinere Windböen ausreichen, um die Sache wieder zu entzünden. Aufgrund der heutigen Lage wird die Brandstelle über das Wochenende immer wieder von der Feuerwehr in Augenschein genommen. Damit Besucher des Schloßes der Feuerwehr nicht die offiziellen Parkplätze entlang der Brandstelle zuparken sperrte die Bauhofbereitschaft diese mit Warnbarken ab.