Auslaufende Flüssigkeit von Ladefläche

Gefahrgut > Leckage
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Einsatzort Details

Adolf-Kolping-Straße
Datum 02.11.2022
Alarmierungszeit 10:16 Uhr
Einsatzende 11:25 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 9 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Stadtmitte 2
Gefahrstoffzug
Facheinheit IuK
Technische Hilfe

Einsatzbericht

Auf dem Gelände eines Verbrauchermarktes kam es gegen 10:15 Uhr am Mittwochmorgen zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Aus dem Container eines dort ab geparkten Entsorgungslastwagens tropfte weiße unbekannte Flüssigkeit heraus. Die Feuerwehr sperrte als Erstmaßnahme die Umgebung des Lastkraftwagens ab und setzte einen Einsatztrupp unter Atemschutz zur Erkundung der Ladefläche ein. Parallel wurde über die Feuerwehreinsatzzentrale ein Verantwortlicher des Entsorgung Fachbetriebes kontaktiert und zur Einsatzstelle nachgefordert. Um die geringe Mengen Flüssigkeit aufzufangen stellten die Einsatzkräfte Auffangwannen unter den Container. Bei der weiteren Befragung des LKW-Fahrers stellte sich heraus, dass auch die Straßen zum Gelände des Verbrauchermarktes verschmutzt sind. Um dies Fachgerecht abzuklären, forderte der Einsatzleiter den Landesbetrieb Mobilität sowie den städtischen Straßenbaulastträger nach. Bei der Überprüfung der mit einem „A“ für Abfall gekennzeichnete Lastkraftwagen und Rücksprache mit dem eingetroffenen Verantwortlichen des Entsorgungsbetriebs konnte die Maßnahmen zurückgefahren werden. Bei der ausgetretenen Flüssigkeit handelt es sich um Altfarben, welche der fachgerechten Entsorgung zugeführt wird. Vermutlich war der Container undicht was zum Austritt führte. Weiterführende Maßnahmen übernimmt nach Absprache aller am Einsatz beteiligten, der Entsorgungsbetrieb in eigner Regie. Warum der Fahrer sich den Parkplatz und nicht eine andere Haltemöglichkeit in der Umgebung suchte konnte nicht geklärt werden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand ebenso konnte die eingerichtete Absperrung zurückgenommen werden. Die mitalarmierten Kräfte der Facheinheit Information und Kommunikation mussten nach der ersten Lageerkundung nicht ausrücken und auf Bereitschaft bleiben. Aufgrund der Alarmstufe waren 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit sechs Einsatzfahrzeugen, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, der Abschnitt Gesundheit (Leitender Notarzt, organisatorischer Leiter) und die Polizei an der Einsatzstelle.