Zur Eingemeindung Gimmeldingens bei der Stadt Neustadt an der Weinstraße wurde auch die Feuerwehr in der Neustadter Wehr integriert. Seit dort agiert die Gimmeldinger Feuerwehr als Löschgruppe Gimmeldingen innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt.

Bald folgte 1974 das zweite Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und in diesem Jahr übernahm auch Brandmeister Erwin Weppler die Wehrleitung aus den Händen von Hugo Himmighöfer. In den folgenden Jahren wurde das Sandsteingewölbe im Erdgeschoss des Rathauses ausgebaut und die Unterrichts- sowie Kameradschaftsräume entstanden. In vielen Arbeitsstunden wurden diese Arbeiten von der Feuerwehr fast gänzlich in Eigenleistung ausgeführt. Dabei entstand der so genannte Feuerwehrkeller in dem noch heute die Unterrichtsräume untergebracht sind.

 

Auch bei Wettkämpfen der Gesamtfeuerwehr wurde teilgenommen.

In den 80er Jahren erwerben viel Gimmeldinger Feuerwehrleute das Leistungsabzeichen in Bronze und Silber bei überregionalen Prüfungen zum Feuerwehrleistungsabzeichen.

1985 übergab Erwin Weppler, von seinen Kameraden zum Ehrenzugführer ernannt, die Wehrleitung an Brandmeister Erich Peters.

Mittlerweile hatte sich auch das Einsatzbild, wie überall in Deutschland, auch in Gimmeldingen gewandelt. Zu bisher gewohnten Brandeinsätze waren noch durch das erhöhte Verkehrsaufkommen auch technische Hilfeleistungseinsätze dazugekommen. Diese stellte neue Herausforderungen für die Feuerwehr dar, wobei auch diese bewältigt wurden.

1990 wurde das ältere TSF nach 31 Jahren Dienstzeit ausgemustert. Als Ersatz kommt ein vom Bundeskatastrophenschutz ausgemustertes Fahrzeug zur technischen Einsatzleitung (TEL).

Anfang der 90er Jahren begann die Suche der Feuerwehr Gimmeldingen nach einem Neuen Feuerwehrgeräthaus, welche sich als sehr langwierig herausstellte. Durch die neue Generation Löschfahrzeuge im Feuerwehrdienst und den engen unter Denkmalschutz stehenden Sandsteintorbogen war ein neues Gerätehaus nötig geworden. Allerdings sollte die Feuerwehr noch lange suchen bis eine neue Fahrzeughalle gefunden wurde. Teils waren die Geldknappheit bei der Stadt Neustadt verantwortlich ein anderes Mal wurden von verschiedenen Gimmeldinger Vereinen Bedenken gegen neue Standorte geäußert und so von der Politik nicht befürwortet.

Auf Grund der neuen Vorschriften des Landes Rheinland-Pfalz wurde von der Stadt Neustadt eine neue Ausrückordnung beschlossen, wobei die Gimmeldinger ab Mitte der 90er Jahre im Brandfalle zusammen mit der Feuerwehr Königsbach und bei schweren Einsätzen auch von der Feuerwehr Mussbach unterstützt wurden.