Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Gimmeldingen von 1856 bis Heute

An dieser Stelle eine kleine Zusammenfassung der Daten und Fakten.
In den Untermenüs finden Sie genauere Beschreibungen, welche nach wichtigen Geschichtsabschnitten geordnet sind.

Daten und Fakten

28. Jan. 1856 
Laut Sitzungsprotkoll des damaligen Gimmeldinger Gemeinderats bekommt die Feuerwehr eine fahrbare Spritze mit Schlauch.

19. Dez. 1856
Die Gimmeldinger Feuerwehr besitzt laut einer Inventarliste 2 lederne Schläuche, 100 Feuerlöscheimer, 2 Feuerleitern und 2 Feuerhaken

15. Dez. 1900
In einem Protokoll über eine Feuerwehr-Inspektion heißt es: Das Material wurde durch die Anschaffung eines Hydrantenkarrens und eines Fahrbaren Schlauchhaspels vermehrt.

1907/08
In Abänderungsschreiben des königlichen Bezirksamts Neustadt wird die Mannschaftsstärke der Feuerwehr Gimmeldingen auf 150 Mann beziffert.

14. Aug. 1927
Der Besichtigungsbericht des Pfälzischen Kreisfeuerwehrverbands zählt 153 Mann bei der Feuerwehr Gimmeldingen, aufgeteilt in Kommando, Signalisten und Trommler, Steiger-, Spritzen-, Wasser- und Ordnungsmannschaft.

1933
Nach dem großen Brand in der Andorfschen Mühle wird die erste Motorspritze angeschafft
Transportiert wird Gerät und Mannschaft mit privaten Lastautos.

1943
Auf Veranlassung des Reichsstatthalters der Westmark wird ein LF8 zur überörtlichen Hilfe angeschafft. Die Gimmeldinger Feuerwehrmänner sind in dieser Zeit immer wieder bei Löscheinsätzen nach Fliegerangriffen in Frankfurt, LU-MA und Neustadt.
Ein Zusammenstoß bei Glatteis in einem dieser Winter mit einem Panzer der Wehrmacht setzt das Fahrzeug außer Kraft.
In der Besatzungszeit sind Übungen nur nach vorheriger Anmeldung und Genehmigung möglich.
Die Motorspritze von 1933 und die vom LF8 sind noch vorhanden, müssen aber auf Handkarren bewegt werden.

29. Mai 1959
Ein TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) wird angeschafft. Haus- und Waldbrände sind so leichter zu bekämpfen.

1969
Nach der Eingemeindung folgt das zweite TSF ausgerüstet mit schwerem Atemschutz und Funk.

1990
Das ältere TSF wird nach 31 Jahren ausgemustert. An seine Stelle kommt ein vom Bundes-Katastrophenschutz ausgemustertes Fahrzeug zur technischen Einsatzleitung (TEL).
Dieses Fahrzeug wird als Mannschaftstransportfahrzeug genutzt.
Die Löschgruppe Gimmeldingen besteht zur Zeit aus 19 Männern. Es ist eine sehr engagierte, junge Mannschaft.

 

Situation des Gerätehauses

1974
Das Gerätehaus im Erdgeschoß der Ortsverwaltung Gimmeldingen wird in Eigenleistung renoviert.
In diesem Zug wird das dahinter liegende Sandsteingewölbe zum Unterrichts- und Kameradschaftsraum um- und ausgebaut.
Sehr beengte Situation beim Ein- und Ausfahren der beiden KFZ.
Keine räumliche Möglichkeit die technische Ausrüstung der Löschgruppe Gimmeldingen wesentlich zu verbessern.

Dez. 2005
Auf Vorschlag von Frau Deutsch-Koch regt Gruppenführer Erich Peters die Anmietung von Räumen des ehemaligen Weinguts Deutsch in der Kurpfalzstraße an.

Im Frühjahr 2006 wird dies nach einigen Schwierigkeiten vertraglich geregelt und zum Jubiläum das neue Gerätehaus der Löschgruppe Gimmeldingen übergeben.