Brandmeldeanlage
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Mit dem Einsatzstichwort „B2.07 Brandmeldeanlage“ rückte die Feuerwehr kurz nach 11:00 Uhr zum Kurfürst-Rupprecht-Gymnasium in die Landwehrstraße aus. Nach den ersten Vorortinformationen durch Lehrkräfte und den Hausmeister war dem Einsatzleiter klar, dass dies kein Routineeinsatz wird. Aus dem Chemievorbereitungsraum war eine Rauchentwicklung erkennbar. Der Einsatzleiter forderte umgehend den Gefahrstoffzug nach. Unter Atemschutz setzten die Einsatzkräfte einen Rauchschutzvorhang vor dem Vorbereitungsraum und gingen mit einem Kleinlöschgerät in den Raum vor. Parallel wurde über ein Hubrettungsfahrzeug eine Anleiteiterbereitschaft von außen an den Chemievorraum eingeleitet. Der Vorbereitungsraum war verraucht, das Feuer aber bereits erloschen. Eine Lehrkraft bereitete vor der zweiten Hofpause, in einer mit Sand befüllten Schutzwanne einen mit wenigen Gramm chemischen Versuch vor. Er verließ kurzzeitig den Raum. In der Zwischenzeit kam es zu einer, aus noch unklarer Ursache, chemischen Reaktion und entzündete sich, was durch die Rauchentwicklung zur Auslösung der Brandmeldeanlage führte. Die Wanne mit den verbrannten Substanzen sicherte die Feuerwehr in einem speziellen Behälter des Gefahrstoffzuges zum Weitertransport einer fachgerechten Entsorgung. Weiterhin belüftetet die Feuerwehr das Objekt. Die vom Gefahrstoffzug durchgeführten Messungen mit speziellen Prüfröhrchen waren keine Gefahrstoffe nachzuweisen. Der betroffene Chemievorbereitungsraum muss durch eine Fachfirma gereinigt werden.
Da der Alarm während dem zweiten Hofpausengang kam und die Schüler und Lehrkräfte auf den Weg nach draußen waren, gingen alle an ihre zugewiesenen Sammelplätzte. Der Schulleiter lobte, dass dies sehr gut funktioniert hat, sowie die Anwesenheitskontrolle. Ebenso lobte er die gute Zusammenarbeit aller Anwesenden Einsatzkräfte. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Da der Hausmeister nach dem Alarm schon erkundete stellte er sich dem Rettungsdienst vor. Ein Transport ins Krankenhaus war aber nicht erforderlich. Alles in allem verlief der Einsatz reibungslos. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Schüler und Lehrkräfte.
Im Einsatz standen 35 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen, darunter zwei Spezialfahrzeuge des Gefahrstoffzuges, der Rettungsdienst mit Rettungs- und Krankentransportwagen, die Polizei, Mitarbeiter des Gewerbeaufsichtsamtes zusammen mit den Mitarbeitern des städtischen Gebäudemanagement.