Gasleckage

Einsatzbericht

Wegen eines Feuerwehreinsatzes, aufgrund einer Gasleckage musste kurz nach 10 Uhr am Donnerstagmorgen der Heidenbrunnerweg im Schöntal gesperrt werden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war ein deutlicher Gasgeruch im Freien wahrnehmbar. Die Feuerwehr stellte umgehend den Brandschutz sicher und kümmerte sich um die Bewohner des Einfamilienhauseses. Bei der Erkundung unter Atemschutz und Gaswarngeräten stellte die Feuerwehr eine Leckage im Außenbereich des Wohnhauses fest. Bei der Vorbereitung einer Montage im Außenbereich durch Handwerker musste ein kleines Loch gebohrt werden. Bei der Bohrung erwischen die Arbeiter die Gasleitung, welche in das Haus führte und das Gas ins Freie ausströmte. Der parallel, über die Feuerwehreinsatzzentrale mitalarmierte Bereitschaftsdienst des örtlichen Energieversorgers stellte die Gaszufuhr zu dem Wohnhaus auf der Straße ab und führte zusammen mit der Feuerwehr Messungen durch. Da sich die Sache im Freien abspielte war die Gaskonzentration, nach dem abschiebern schnell verflüchtigt. Den entstandenen Schaden an der Gasleitung muss eine Fachfirma beheben. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Im Einsatz standen dreißig Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen der Feuerwehr, der Regelrettungsdienst, die Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt, organisatorischer Leiter), die Polizei und der örtliche Energieversorger.

Info zu einem Gasgeruch:

Normalerweise ist Gas geruchlos. Damit ausströmendes Gas wahrgenommen werden kann, muss ein Odoriermittel beigemischt werden. Dessen Geruch so stark ist, dass er auch bei dem geringsten Gasaustritt wahrnehmbar ist. Konkret: Selbst bei einer Konzentration des Gases von lediglich 1 % in der Luft, muss sich der Duftstoff bemerkbar machen. Und das ist eine Konzentration, die deutlich unter der Risikogrenze liegt. Also weit vor einer Explosionsgefahr.